Drei Siege, fünf Niederlagen und ein Unentschieden für die Tischtennisabteilung des TSV Detag zeigen deutlich auf, dass das Klima in den einzelnen Ligen härter geworden ist. Nirgends darf man sich eine Blöße geben und sei es nur, einen Spitzenspieler nicht zur Verfügung zu haben, es wird sofort gnadenlos bestraft.

Davon waren jedoch nicht die Herren I betroffen, die in Arrach ein überlegenes Programm abspulten. Von Anfang an konzentriert zu Werke gehend hielten sie den Klassenneuling mit 9:1 deutlich auf Distanz.

Die Herren II haben nun bereits ihre zweite Niederlage kassiert und liegen damit von Anfang an nicht gut im Rennen. In Ettmannsdorf - einem potentiellen Meisterschaftsanwärter - traten sie auch noch mit zwei Ersatzspielern an, damit hatten sie natürlich gar keine Chance. Zwar gelangen Wild/M. Gessl, Markus Wild und Roland Gessl beim 3:9 persönliche Achtungserfolge, verhindern konnten sie die Niederlage aber nicht.

Auch bei den Herren IV fehlte aus dem vorderen Paarkreuz ein Spieler, so gerieten die aufgerutschten Mitstreiter gegen eine Top-Mannschaft wie Wackersdorf IV in schlechte Positionen. Trotzdem bemühten sie sich, das Beste herauszuholen, was bis zum 3:3 Zwischenstand auch gelang. Dann leiteten fünf Punkte in Folge die Wernberger Niederlage ein. Ein kurzes Strohfeuer aus dem mittleren Paarkreuz verkürzte den Abstand noch einmal auf 8:5, aber das 9:5 durch Wackerdorf ließ nicht lange auf sich warten.

Neu in der 2. Bezirksliga Nord mussten die Jungen I gleich im ersten Spiel die bittere Erfahrung machen, dass sie es hier mit anderen Kalibern zu tun haben als in der 1. Kreisliga. Obwohl in einigen Einzelergebnissen nur relativ knapp unterlegen, gelang ihnen beim 0:8 gegen den FC Rötz kein Punkt.

Überraschung löste der 8:1 Sieg der Damen I gegen den Absteiger aus der Landesliga DJK SB Regensburg II aus. Auf Wernbergs Seite hatte man sich bereits auf eine Demonstration der Stärke des Gegners eingestellt, aber es sollte ganz anders kommen. Nach dem 1:1 Zwischenstand in den Doppeln spielte nur noch Wernberg. Man hatte zwar nach zwei Siegen im fünften Satz etwas Glück, konnte aber die anderen Begegnungen klar für sich entscheiden.

Für die Damen II wird es in der 2. Bezirksliga von Beginn an ein schwerer Gang werden. Gleich in ihrem ersten Spiel gegen Mantel-Weiherhammer deutet das 2:8 darauf hin, dass es nicht viele Siege geben wird. Positiver Lichtblick auf Wernbergs Seite war Simone Schachtner, die mit ihren beiden Punkten ihre derzeit gute Form unter Beweis stellte.

Gleich kräftig ins Zeug legen mussten sich die Damen III gegen den Aufsteiger aus Vilzing. Hatten sie den Gegner vielleicht unterschätzt ober waren die Gäste wirklich so gut, auf jeden Fall lief man anfangs einem 2:4 Rückstand hinterher. Brigitte Wagner, Roswitha Achhammer und Veronika Jenke brachten anschließend mit ihren drei Siegen Wernberg mit 5:4 in Führung, aber damit war die Gefahr noch lange nicht gebannt. Die Gäste drehten mit zwei Punkten zum 6:5 abermals das Ergebnis um. Wieder musste Wagner die Kastanien aus dem Feuer holen und zum 6:6 ausgleichen. Auch die letzten beiden Punkte teilte man sich, somit waren beide Mannschaften mit dem 7:7 zufrieden.

Einen verheißungsvollen Auftakt gab es für die Mädchen III in der 2. Kreisliga im Heimspiel gegen DJK Ettmannsdorf. Neu aufgestellt, somit mit wenig Spielpraxis ausgezeichnet, siegten sie hoch überlegen mit 8:2.

Obwohl schon sechs Punkte zum Sieg reichen, spielen die Bambinis in dieser Saison ihre Einzel bis zum Ende durch. Nur so ist es zu erklären, dass es bei der Begegnung Wernberg - Dachelhofen trotz Dreiermannschaften zu dem Ergebnis von 1:9 kam. Den Ehrenpunkt für Wernberg rettete Sarah Segerer.

wdb