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Es waren die Damen und Mädchen des TSV Detag, die diesmal die Kastanien aus dem Feuer holten, denn sie brachten ausschließlich Siege aus den Verbandsspielen mit nach Hause. Die Tischtennisherren dagegen hielten sich bedeckt: Es gab nur einen Erfolg zu verzeichnen.
Was die Herren I befürchtet haben, ist nun eingetreten: Mit einer deutlichen 9:3 Niederlage bei Neukirchen I dürften sie den dritten Tabellenplatz an Tiefenbach verloren haben. Sie können es drehen und wenden wie sie wollen aber diesem Gegner müssen sie Respekt zollen, denn der stellt sich inzwischen als der Stärkste in der Liga heraus. Das musste kürzlich auch der Tabellenführer SF Bruck erfahren, als er ebenfalls deutlich in Neukirchen verlor. So gesehen sollten Daniel / Wild, Braun / Segerer und Christian Daniel nebst ihren Mannschaftskollegen diese Niederlage nicht überbewerten.
In der Vorrunde waren die Herren II als Sieger hervorgegangen, aber in Maxhütte ließ dieser Gegner nicht mit sich handeln. Das zeigte sich in seiner konsequenten Spielweise, bei der die TSV`ler schnell mit 4:0 und später 7:1 in Rückstand gerieten. Da sich nur Thomas Jenke, Roland Gessl und Georg Lang je einmal erfolgreich durchsetzten, wurde man von der 9:3 Niederlage nicht überrascht.
Die Serie der Niederlagen will bei den Herren IV einfach nicht enden. Aus ehemals 21:9 Punkten sind inzwischen 21:19 geworden. Auch gegen Pirkensee blieben sie nach dem 5:9 in dieser Negativspur und könne jetzt nur noch versuchen, Kapital aus den zwei verbleibenden Begegnungen zu schlagen. Der Knackpunkt in diesem Spiel waren die vier verloren gegangenen Partien von insgesamt fünf, die den Wernbergern die Moral nahmen.
Einziger Lichtblick in einem sonst dunklen Spielgeschehen bei den Herren waren die Herren V. Sie gewannen in Bruck mit 8:3 und könnten mit diesem Sieg –zumindest den Pluspunkten nach- ihren Gegner vom dritten Platz abgelöst haben.
Es sind oft nur wenige Bälle, die über Sieg oder Niederlage entscheiden, das merkten die Jungen I bei ihrer Begegnung mit dem Tabellendritten Ettmannsdorf. Dort unterlagen sie mit 8:5, hätten aber genauso gut mit etwas mehr Glück das Ergebnis umdrehen können. Büttner / Lindner, Simon Büttner (3) und Alexander Buchner kämpften verbissen jedoch ohne belohnt zu werden.
Was bei den Damen I zunächst nach einem Spaziergang aussah, entwickelte sich nach einer 5:1 und 6:2 Führung gegen Tirschenreuth noch zu einer nervenaufreibenden Partie. Der Gast holte zum 6:5 und anschließend zum 7:6 gefährlich auf und gab sich erst geschlagen (8:6), als Ingrid Rauch nach verlorenem ersten Satz dann doch noch den Siegespunkt setzte. Braun / Rauch, Schirmer / Schachtner, Heidi Braun (2), Simone Schachtner, Ingrid Rauch (2) und Susanne Schirmer war die Erleichterung anzumerken.
Auf mehr Widerstand als erwartet trafen die Damen II in Dachelhofen. Sieben Entscheidungen im fünften Satz sprechen da eine deutliche Sprache. Wagner / Klinger, Rita Büttner (2), Brigitte Wagner (3), Martina Klinger und Stefanie Lindner hatten alle Hände voll zu tun, um in dieser Begegnung mit 8:5 erfolgreich zu bleiben und Tabellenplatz zwei zu behalten.
Das Triumphgefühl eines Sieges blieb ihnen lange Zeit verwehrt, aber im letzten Verbandsspiel in Klardorf konnten die Mädchen I endlich einmal als Sieger die Tische verlassen. Aber sie mussten einiges tun, denn nach ihrer 7:4 Führung war noch längst nicht alles gelaufen. Klardorf schloss zum 7:6 auf und war erst bezwungen (8:6), als Vera Braun das alles entscheidende Einzel gewann. So hatten Rauch / Braun, Kerstin Rauch (2), Theresa Hammerl (2), Sabrina Häring und Vera Braun (2) doch noch ihr Erfolgserlebnis.
Die Mädchen II haben es tatsächlich geschafft, die Runde ohne Punktverlust abzuschließen. Auch in ihrem letzten Spiel in Steinberg ließen sie –wenn auch knapp- keine Niederlage zu und siegten mit 8:6. Simone Meier, Sarah Segerer, Julia Richthammer und Angelina Lindner können nun auf eine überaus erfolgreiche Saison zurückblicken (20:0 Punkte).
Nicht ganz ohne Makel (14:2) aber ebenfalls als Gruppenerster schlossen die Bambinis diese Spielrunde ab. Franziska Ott, Darlyn Segerer, Laura Schertl und Andrea Bauer mussten aber gegen den TUS Dachelhofen alle Hebel in Bewegung setzen um mit 6:4 auf Meisterspur zu bleiben.