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Spielbericht vom 17./18./19. November 2000
 
TSV Neutraubling - Damen I 1:8 :-)
TSG Mantel/Weiherh. - Damen II 8:2 :-(
Damen III - TuS Dachelhofen II 8:5 :-)
Damen IV - DJK Ettmannsdorf III 0:6 :-(
Herren I - FC Miltach II 9:7 :-)
TV Wackersdorf II - Herren II 8:8 :-|
ASV Burglengenfeld IV - Herren III 3:9 :-)
Herren IV - SF Bruck 96 V 9:4 :-)
Mädchen III - DJK Steinberg II 0:8 :-(
Pokalspiele (Kreispokal 1/4 Finale):
TTC Pirkensee - Herren IV 5:0 :-(
Herren II - TV Nabburg 5:2 :-)
 

Nach längerer Durststrecke konnten die Tischtennismannschaften des TSV Detag endlich wieder einmal mit einer positiven Bilanz aufwarten. Da der Nachwuchs bei den Bezirksmeisterschaften verweilte, waren die Damen und Herren, wenn man vom Nachholspiel der Mädchen III absieht, unter sich. Dabei sprangen fünf Siege, ein Unentschieden und drei Niederlagen heraus.

Eine wichtige Erfahrung in ihrer Selbsteinschätzung machten die Herren I. Ihnen ging es im Heimspiel gegen Miltach darum, festzustellen, ob sie zum oberen Drittel in der 3.Bezirksliga gehören oder ob sie nur Mittelmaßniveau besitzen. Nach drei knappen Niederlagen in der Vorrunde bisher war das Glück nun endlich einmal auf der Wernberger Seite. Mit zwei Doppelerfolgen zu seinen Gunsten konnte sich das TSV-Team aber nicht lange seiner Führung erfreuen, denn Miltach gab anschließend im vorderen Paarkreuz keinen Punkt ab (2:3). Wechselnde Erfolge im folgenden Spielverlauf brachte für keine Mannschaft irgendwelche Vorteile. Erst beim Stande von 6:6 gelang es Wernberg, mit Siegen von Manfred Kessler und Stefan Segerer, einen Zweipunktevorsprung herauszuspielen. Das letzte Einzel ging aber wieder an Miltach (8:7). So musste einmal mehr das Schlussdoppel über Sieg oder Unentschieden entscheiden. Wild/Jenke taten das auch, stellten aber dabei die Nerven ihrer Mitspieler bei ihrem 13:21, 21:16 und 21:19 Dreisatzsieg hart auf die Probe. Dank dieses knappen 9:7 Erfolgs sind bei nun 8:4 Punkten noch alle Möglichkeiten offen.

Nicht viel weniger Spannendes können die Herren II aus Wackersdorf berichten. Dort erlebten sie im wahrsten Sinne des Wortes ein Wechselbad der Gefühle. Ein 4:1 Rückstand ließ anfangs Böses vermuten, Jubelstimmung später bei eigener 8:5 (!) Führung. Bei einem Matchball den Sieg bereits dicht vor Augen. machte sich dann wieder Enttäuschung breit, als es nur zum 8:8 Unentschieden reichte. M.Geßl/Wild, Christian Daniel, Matthias Geßl, Markus Wild (2), Roland Geßl, Richard Klinger und Gerhard Blank wussten am Ende nicht so recht, ob sie sich freuen oder ärgern sollten.

Damit hatten die Herren III kein Problem. Ihre Sorge bestand hauptsächlich darin, mit sechs Spielern an die Tische in Burglengenfeld zu treten, da einige Ausfälle zu beklagen waren. Nachdem das gelöst war, gab es keine Schwierigkeiten mehr. Mit 9:3 siegten sie überzeugend und werden sich sicherlich im Nachhinein ärgern, dass sie bei jetzt 10:2 Punkten ihr einzig verlorenes Spiel kampflos abgegeben haben.

Ein besonderes Kunststück vollbrachten die Herren IV. Mit nur vier Spielern angetreten, riskierten sie auf diese Weise fünf Verlustpunkte. Also durfte fast nichts mehr schiefgehen, wenn man nicht verlieren wollte.Es war den Wernbergern förmlich anzumerken, dass sie dieses Manko mit Ehrgeiz und Kampfeswillen ausgleichen wollten. Da nur ein einziges Einzel verloren ging, kamen die kampflosen Punkte aus dem hinteren Paarkreuz im zweiten Durchgang nicht mehr zum Tragen, denn da war die Partie mit 9:4 gegen Bruck entschieden.

Die Damen I nutzten gegen den Tabellenletzten in Neutraubling die Gelegenheit, ihren Mittelplatz (7:9 Punkte) auszubauen. Allerdings schmeichelt der 8:1 Sieg etwas, denn das Ergebnis alleine gibt keine Auskunft über fünf hart erkämpfte Dreiersätze, von denen nur einer an die Gastgeber ging.

Die Luft für die Damen II wird in der 2.Bezirksliga langsam dünn! Sie brauchen dringend ein bis zwei Siege, um vom vorletzten und damit Abstiegsplatz wegzukommen. Aber welche Mannschaft soll besiegt werden? Mantel-Weiherhammer war es auf jeden Fall nicht, das den Wernbergerinnen den Gefallen tun wollte Im Gegenteil, mit 8:2 gaben sie dem TSV eine deutliche Abfuhr, nur Susanne Schirmer und Simone Schachtner gestalteten das Ergebnis erträglicher.

Langsam wurde es auch Zeit, dass die Damen III einmal ein Spiel gewannen, mit dem nicht zu rechnen war. Dazu stand Dachelhofen (Platz 4) und mit 7:5 Punkten gegenüber Wernberg (Platz 7 und 4:8 Punkte) wesentlich günstiger da Aber der Spielverlauf sprach eindeutig für die Wernberger. Aus einer 4:1 Führung wurde zwar ein 6:5 aber Brigitte Wagner und Roswitha Achhammer hatten in dieser Phase keine Schwierigkeiten, ihre Gegnerinnen in Schach zu halten und den 8:5 Sieg zu ermöglichen.

Die Damen IV mussten neidlos anerkennen, dass der Weg von Tabellenplatz drei bis zur Spitze noch weit ist. Dort steht nämlich Ettmannsdorf III und die erteilten den Wernbergerinnen mit 6:0 eine Lektion.

Im Nachholspiel der Mädchen III zuhause gegen Steinberg stellte sich heraus, dass die Gäste sowohl körperlich als auch spielerisch dem Gastgeber weit überlegen war und somit auch durch ihr 8:0 verdient die Punkte mitnahm.

wdb

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