Saisonrückblick  -  Die Zusammenfassung der Saison 2016/17

Mit fünfzehn Mannschaften hatte die Tischtennisabteilung des TSV Detag im vergangenen Herbst den Spielbetrieb aufgenommen und kann sich nun im Nachhinein über drei erzielte Meisterschaften und einem weiteren Aufstieg freuen. Dass alle Teams das Optimale erreichen würden, war von vorne herein nicht angenommen worden.

 

Unter neun gemeldeten Mannschaften in der Oberpfalzliga konnten die Damen I mit einem guten vierten Tabellenplatz abschließen. Auf der Negativseite sah man  nur drei Niederlagen und drei Unentschieden, dem gegenüber standen zehn Erfolge, die zu einem Punktestand von 23:9 führten, der beinahe zu Platz drei gereicht hätte, wenn der punktgleiche SC Sinzing in der Differenz der Spiele (+40) nicht besser als Wernberg (+35) dagestanden hätte. Enttäuschend verlief die letzte Saison sowohl für die Damen II als auch für die Damen III, die sich beide in der 3. Bezirksliga Nord im Wettstreit mit vier weiteren Mannschaften befanden. Während die zweite Garnitur mit 6:14 Punkten wenigstens zwei Siege und zwei Unentschieden zustande brachten, konnten die Damen III mit nur einem Punktgewinn nicht überzeugen. So kam, was kommen musste: Wernberg belegte die letzten beiden Plätze.

 

Mit zwei grundverschiedenen Halbzeiten präsentierten sich die Herren I in der 3. Bezirksliga Ost (10 Teams). Während man die Vorrunde nach vier Siegen, vier Niederlagen und einem Unentschieden mit mäßigen 9:9 Punkten abschloss, erlebte diese Mannschaft im zweiten Abschnitt eine lobenswerte Leistungssteigerung. Da nur noch zwei Niederlagen und ein Unentschieden zu Punktverlusten führten, war man am Ende mit 22:14 Punkten (Platz fünf) im engen Kontakt mit Rang drei und vier und damit hoch zufrieden. Die Herren II haben vor Beginn ihrer Verbandsrunde in der 2. Kreisliga sicherlich nicht damit gerechnet, dass sie mit einer solch überlegenen Art  das Geschehen in dieser Liga diktieren würden. Der erste Abschnitt gelang mit 17:1 Zählern in hervorragender Weise, nur ein Unentschieden gegen den SF Bruck 96 verhinderte eine zu „Null“ Bilanz. Diese glückte aber in der Rückrunde mit bestechender Überlegenheit (18:0), wobei kein Sieg knapper als 9:5 ausfiel und mit zehn Punkten Vorsprung vor dem Zweiten zur Meisterschaft führte, verbunden mit dem Aufstieg in die 1. Kreisliga. In ähnlich überragender Form zeigten sich die Herren III bei ihrem Auftreten in der 3. Kreisliga. Der Beginn mit nur zwei Siegen, einer Niederlage und einem Unentschieden nach vier Spielen (5:3) entsprach nicht ganz den Erwartungen und löste zunächst Enttäuschung aus. Das änderte sich jedoch in der Folge, denn nach einer beispiellosen Serie von zwölf Siegen und einem Unentschieden war sogar der Meistertitel greifbar nahe. In der Endabrechnung konnte allerdings der KF Oberviechtach (29:3) sich knapp vor Wernberg (28:4) behaupten, dessen Lohn jetzt der direkte Aufstieg in die 2. Kreisliga ist. Ebenfalls in der 3. Kreisliga waren die Herren IV zuhause und kämpften dort von Beginn an ums Überleben. Daran glaubte man nach Abschluss der Vorrunde aber nicht mehr, denn die Ausbeute von 3:15 Punkten war einfach zu  gering. Die Überraschung  erfolgte im zweiten Abschnitt, als trotz verkorkstem Spiel (6:9) gegen den Tabellenvorletzten ASV Burglengenfeld drei überaus wertvolle Siege gegen besser gestellte Mannschaften doch noch zum Klassenerhalt führten (9:23). Nach einer völlig vermasselten Hinrunde (0:10) wollten die Herren V in der 4. Kreisliga (Viererliga) nur noch Schadensbegrenzung betreiben. Zwei nicht einkalkulierte Erfolge in der Rückrunde führten jedoch dazu, dass man mit 4:16 Punkten noch einen versöhnlichen fünften Tabellenplatz im Felde der sieben Mannschaften eingenommen hat.

 

Den Mädchen I fiel das Spielprogramm in der 2. Bezirksliga, die mit sechs Teams bestückt war, sichtlich schwer. Nach einer punktelosen Vorrunde gelangen im zweiten Abschnitt mit zwei Unentschieden wenigstens Teilerfolge, die aber nicht ausreichten, um mit 2:28 Punkten den letzten Platz der Tabelle zu verlassen.

Eine Hinrunde mit 5:7 Punkten reichte für die Mädchen II aus, um an der folgenden Meisterrunde der 1. Kreisliga teilnehmen zu dürfen. Dort jedoch konnten nur noch zwei Unentschieden eingespielt werden, so dass auch hier ein letzter Platz nicht zu verhindern war.

Der Auftakt der Jungen I in der 1. Bezirksliga (7 Teams) war miserabel, sie starteten mit 0:4 Punkten. Danach platzte der Knoten, sechs Erfolge in Serie führten sie in der Tabelle deutlich nach oben. Ein kurzer Rückschlag mit zwei Niederlagen wurde im Anschluss durch zwei Siege kompensiert, so dass am Ende mit 16:8 Punkten ein guter zweiter Platz erzielt wurde.

Im Felde der neun Mannschaften der 1. Kreisliga haben die Jungen II Einmaliges erreicht. Ihre insgesamt 16 Siege (32:0 Punkte, 128:12 Spiele) wurden mit einer solchen Deutlichkeit heraus gespielt, dass auch der erste Verfolger, der TV Glück-Auf Wackersdorf (26:6), auf großer Distanz gehalten werden konnte. Sieben 8:0, sieben 8:1 sowie je ein 8:2 und 8:3 Erfolg sprechen hier eine überdeutliche Sprache, so dass man hier von einer würdigen und verdienten Meisterschaft reden kann.

In der gleichen Liga beheimatet waren die Jungen III, die zwar leistungsmäßig mit ihrer zweiten Mannschaft nicht mitgehen konnten, aber trotzdem ein gutes Bild abgaben. Mit 8:8 Punkten ausgeglichen aus der Vorrunde herausgekommen, steigerten sie sich mit sechs Siegen und nur zwei Niederlagen in der Rückrunde erheblich, so dass ihr vierter Tabellenplatz mehr als verdient ist.

Nicht nur ihr Umfeld, sondern auch sich selbst überraschten die Bambini I, als sie in der 1. Kreisliga Nord mit ihren 10:0 Siegen ihre Gegner frustrierten. Erst im letzten Vorrundenspiel ereilte sie das „Schicksal“, als  „nur“ ein 9:1 Erfolg herauskam. Auch in der folgenden Meisterrunde zeigten sie sich souverän und gewannen überlegen alle Spiele mehr als deutlich, so dass zwangsläufig die Meisterschaft heraussprang (14:0 Punkte, 65:5 Spiele).

Mit einem Sieg und einem Unentschieden im Rücken verpassten die Bambini II die Teilnahme an den Spielen um die  Meisterschaft in der 1. Kreisliga Süd, aber ihre Ergebnisse in der Platzierungsrunde mit neu zusammengewürfelten Mannschaften gelang dann besser (5:11), es reichte im Feld der neun Teilnehmer immerhin für Platz sieben.

 

(wdb)