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Saisonabschlussbericht 2001/2002
 

Die Tischtennisabteilung des TSV Detag hatte zu Beginn der nun abgeschlossenen Saison 2001/2002 insgesamt 14 Mannschaften (4 Damen-, 4 Herren-, 3 Mädchen-, 2 Jungen- und 1 Bambinimannschaft) ins Rennen geschickt. Die folgenden Zeilen sollen darüber Aufschluss geben, ob deren Einsatz von Erfolg gekrönt war oder nicht bzw. ob man überhaupt mit dem Erreichten zufrieden war.

Niemand hätte anfangs zu behaupten gewagt, dass die Damen I relativ sicher die Saison überstehen würden. Personalprobleme von Beginn an stärkten nicht gerade das Selbstbewusstsein. Aber entscheidende Siege gegen die hinteren Mannschaften verhalfen ihnen doch zum nötigen Polster um einen ordentlichen sechsten Platz in der Elfergruppe der Oberpfalzliga zu belegen. Da stört auch das negative Punkteverhältnis von 16:24 nicht weiter.

Die Damen II (eigentlich Absteiger im letzten Jahr) hatten nur durch glückliche Umstände wieder in der 2.Bezirksliga Nord starten dürfen. Großen Illusionen gaben sie sich nicht hin, denn ohne personelle Verstärkung schien diese Liga einfach zu stark für sie zu sein. So kam zunächst, was kommen musste: Mit 3:15 Punkten Vorletzter nach der Vorrunde und damit Abstiegsplatz. Doch mit dem Mut der Verzweiflung gelangen in der Rückrunde plötzlich Siege, die keiner für möglich hielt. Gegen Pfreimd, Nittenau, Bruck und sogar gegen den Tabellendritten Brand II wurden Erfolge erzielt, so dass am Ende mit 11:15 Punkten, fern jeglichen Abstiegplatzes, Pfreimd von Rang sieben (!) verdrängt werden konnte.

Nicht ganz so rund wie in den vergangenen Jahren lief der Motor der Damen III in der 3.Bezirksliga Ost. Nach ausgeglichener erster Halbzeit (8:8) ließ man in der Rückrunde die Zügel etwas schleifen, Unbeständigkeit machte sich breit. So bewirkte der negative zweite Durchgang (6:10) ein Abrutschen auf Platz sechs im Neunerfeld.

Mit Steinberg und Nittenau präsentierten sich den Damen IV in der Kreisliga zwei übermächtige Gegner. Aber mit dem mit Schwarzenfeld und Klardorf besetzten Mittelfeld konnten sie sich messen und brachten das auch mit 8:12 Punkten (Platz 4) zum Ausdruck.

Nach einigen Jahren erstmals wieder in der Oberpfalzliga vertreten, taten sich die Mädchen I erwartungsgemäß dort schwer, um zu Erfolgen zu kommen. Eine Zeit lang glaubte man, ihre 8:5 Niederlagen würden zu einer Dauereinrichtung werden aber einige Siege gelangen doch, wie 8:20 Punkte und Platz sechs beweisen.

Als Mitfavoriten in der 1.Kreisliga starteten die Mädchen II zusammen mit der DJK Steinberg furios. Mit 12:2 Punkten zur Halbzeit lagen sie nur zwei Zähler hinter dem Tabellenführer. Aber aus dem Rückrundenduell mit Steinberg wurde nichts, denn Wernberg erlaubte sich einige Patzer und rutschte mit 19:9 Punkten auf Rang drei ab.

Zum ersten Mal in einer Verbandsrunde gestartet (2.Kreisliga) machten die Mädchen III keine schlechte Figur. Im letzten Spiel gegen den Tabellenführer Dachelhofen gelang ihnen sogar ein 7:7 Unentschieden. Auch das Gesamtergebnis (11:17 Punkte, Platz 4) kann sich sehen lassen.

Die Kleinsten, die Bambinis, gingen mit Mädchen und Jungen gemischt an den Start. Bei ihnen überwiegt natürlich die Freude am Spielen, die Ergebnisse in Zahlen ausgedrückt, sagen ihnen noch nicht allzuviel. Dennoch werden auch hier Spiellisten erstellt und die besagen, dass Wernberg mit 13:15 Punkte Platz fünf belegt.

Die Herren I waren sich darüber im Klaren, dass sie an Oberviechtach und Burglengenfeld nicht heran kommen würden. Aber von ihrer Spielstärke her konnten sie doch auf einen der oberen Plätze spekulieren. Sie sollten recht behalten, nach einer Saison ohne Sensationen und Pannen schafften sie punktgleich mit Neukirchen einen guten vierten Tabellenplatz (24:12).

Für die Herren II war es von Beginn an ein Kampf ums Überleben, denn das Niveau in der 1.Kreisliga steigt ständig. Vier Punkte aus der Vorrunde waren entschieden zu wenig um den Klassenerhalt zu schaffen. Also war Leistungssteigerung gefragt. Siege über Wackersdorf II, Bruck und vor allem Nabburg sowie zwei Unentschieden (Ettmannsdorf , Dachelhofen) brachten endlich den erhofften Aufschwung auch in der Tabelle. Mit 12:24 Punkten (Platz 8) gelang noch knapp der Absprung von einem Abstiegsplatz.

Mit neuem Kapitän (Georg Lang) kam neuer Schwung in die Mannschaft der Herren III (3.Kreisliga). Voll motiviert und mit starkem Selbstvertrauen stellte sich schon nach den ersten Spielen heraus, dass man Wernberg zu den Favoriten zählen musste. Nachdem auch die Spitzenbegegnung mit dem härtesten Rivalen Burglengenfeld mit 9:1 gewonnen wurde, stand der Herbstmeisterschaft nichts mehr im Wege. In der Rückrunde gab man ebenfalls nur zwei Punkte ab, da aber Burglengenfeld überhaupt keinen Zähler einbüßte, kam es zum Herzschlagfinale. Wernberg errang dank seines besseren Spieleverhältnisses (158:59) mit 32:4 Punkten vor Burglengenfeld (32:4, 143:83) den Meistertitel (wir berichteten) und steigt damit in die 2.Kreisliga auf.

Trotz ihres fünften Tabellenplatzes in der 4.Kreisliga A waren die Herren IV nicht ganz zufrieden mit dem Erzielten. Einige 9:7 Niederlagen hatten ihre Gesamtbilanz (16:20) verdorben. Nittenau und Steinberg waren in der Tabelle enteilt, aber ab Platz drei hätte der TSV Fuß fassen können.

Viel Grund zur Freude gab es für die Jungen I in der 2.Bezirksliga Nord nicht. Im starken Teilnehmerfeld (8 Mannschaften) gelangen nur zwei Siege über Dachelhofen und Hohenwarth. Da konnten sie noch von Glück reden, dass sie mit 4:24 Punkten Hohenwarth den letzten Platz überließen.

Die Jungen II hatten oft mehr mit Aufstellungsproblemen als mit ihren Gegnern zu kämpfen. So führten kampflos oder mit dezimiert angetretener Mannschaft abgegebene Punkte zu einem etwas enttäuschenden 3.Platz in der 3.Kreisliga (4 Mannschaften). Ihr spielerisches Potenzial hätte mehr erwarten lassen als die erreichten 8:16 Punkte.

wdb
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